Das war im letzten Jahr (August 2022 bis Juli 2023) in unserer Kita los….
Dieses Jahr war endlich wieder viel mehr möglich, als in den vorangegangenen, die von der Coronapandemie sehr geprägt waren. Wir konnten Feste feiern, verreisen, bei den Senioren singen. Wir sind sehr froh darüber. Es war das Jahr des „endlich wieder“….
Wie in jedem Jahr wurden nach der Schließzeit im Sommer, die bis in den August hineinging, die neuen Kinder eingewöhnt und die neuen Eltern herzlich begrüßt. Alle durften endlich wieder in die Kita, wenn es nicht so voll war. Aber für viele Familien hatte sich das morgendliche Abgeben an der Tür so bewährt, dass es weiter beibehalten wurde. Coronatests waren in dieser Zeit freiwillig, aber doch einmal wöchentlich erbeten. Wir waren viel in unserem schönen Garten und genossen das schöne Wetter. Leider konnte Frau Divkovic nicht mit uns in das neue Kitajahr starten. Eine längere Ausfallzeit war vorherzusehen und so kamen als Vertretung erst Frau Rodriguez und nach kurzer Zeit dann Frau Kube.
Im September fingen wir dann mit der Arbeit der altershomogenen Gruppen an – Delfine, Katzen und Igel trafen sich ab jetzt endlich wieder regelmäßig zweimal bzw. dreimal wöchentlich. Ende des Monats ging es für alle Mitarbeiter*innen der Gemeinde zum Betriebsausflug nach Frankfurt (Oder). Eine schöne Tradition für die wir ganz dankbar sind. Mit den Kindern bereiteten wir uns dann schon langsam auf das Erntedankfest vor.
Das konnten wir dann Anfang Oktober erst nur mit den Kitakindern und dann zwei Tage später auch mit der ganzen Gemeinde im Pfarrgarten feiern. Mit dem biblischen Gleichnis von den Lilien auf dem Feld, hatten wir uns ganz schön was vorgenommen. Was sollte diese Geschichte für uns bedeuten? Nichts mehr tun? Nur abwarten und schön aussehen? Wir haben uns erarbeitet, dass es darum geht, Gott zu vertrauen. Er sorgt für uns und wir dürfen nach unseren Möglichkeiten dazu beitragen. Zum ersten Mal konnten wir nach dem Gottesdienst die Schwestern im Kloster nicht mehr besuchen. Unsere gesammelten Lebensmittelspenden brachten wir zur Suppenküche. Nach dem Gottesdienst luden wir die Gemeinde noch zu einem Gemeindecafé ein. Kurz vor den Schulferien ging es auf den Teufelsberg zum Drachensteigen – manche Kinder hatten selbst Drachen gebastelt, andere wurden von zu Hause mitgebracht.
Sankt Martin hat wie in jedem Jahr den November geprägt. Neben dem großen Umzug der Gemeinde gab es diesmal auch endlich wieder ein Martinsfest für die Kita – ein paar Tage nach dem eigentlichen Feiertag. Wir zogen mit unseren Laternen durch die Straßen, hörten die Geschichte vom „Schuster Martin“ und blieben dann mit Stockbrot und Punsch noch eine ganze Weile am Feuer zusammen.
Im Advent haben wir die Geschichte von Josefs Esel gehört. Sie hat uns durch diese Zeit begleitet. Natürlich haben wir auch wieder Plätzchen gebacken, die an die Eltern verkauft wurden, haben Lieder gesungen, die uns auf die Weihnachtszeit einstimmen, haben Nikolaus gefeiert – alles, was zum Advent dazu gehört. Sogar beim Seniorencafé konnten wir in diesem Jahr nach zwei Jahren Pause endlich wieder singen. Zur Adventsfeier mit den Eltern, kurz vor Weihnachten, haben wir das Lied vom Esel gesungen und dazu die Geschichte gespielt. Wir konnten endlich wieder richtig zusammen feiern – nicht nur die Andacht in der Kirche, sondern auch wieder anschließend mit allen Familien im Pfarrsaal.
Gleich am Beginn des neuen Jahres, im Januar, besuchten uns endlich wieder die Sternsinger*innen aus der Gemeinde. Außerdem gab es auch in der Kita noch Weihnachtsgeschenke. Die größte Überraschung waren zwei Pferde für unseren Garten. Weil es aber noch zu kalt und nass war in den ersten Monaten, kamen die erst mal zu Frau Pfaff ins Büro und in der Mittagszeit klopfte es ab da regelmäßig an die Bürotür – Pferde brauchen ja viel Pflege und regelmäßigen Ausritt ; )
Der „Kunterbunte Fasching“ stand im Mittelpunkt des Februar. Alle Räume waren entsprechend dem Motto kunterbunt geschmückt. Endlich konnten wir wieder drei Tage lang feiern – mit Tanzen, Spielen, Singen, Süßigkeiten, Theaterstück und Seniorensingen ging es hoch her.
Als dann im März die Fastenzeit begann, wurde wieder abgeschmückt und wir sammelten Süßigkeiten für die Tafel. Die Kinder versuchten, bewusst auf Süßes zu verzichten und das dann zu spenden. Wir konnten viele Körbchen füllen. Jede Woche in der Fastenzeit hörten wir eine neue Geschichte von Jesus. Die Kinder wurden kreativ und mit unterschiedlichen Techniken entstanden jeweils Bilder, die dann zu einem „Jesus-Buch“ gebunden wurden. Ende März konnten dann alle Delfine endlich wieder auf die Kitareise fahren. Es ging ins „Kiez am Hölzernen See“. Mit Bahn und Bus kamen wir dort an und verbrachten zwei Tage und Nächte im „Hasenhaus“ auf einem großen Gelände zwischen See und Wald. Allen hat das richtig gut gefallen. Auf dem Rückweg machten wir noch Station im Aquarium.
Im April war Ostern und wir konnten in der Osterwoche endlich wieder mit den Bewohner*innen von Haus Malta die Osterandacht feiern. Im Garten des Pflegeheimes waren Ostereier für uns versteckt und in der Kita gab es dann auch noch ein Osterkörbchen für jede/n. Ende April gab es das Frühlingserwachen und endlich konnten wir auch wieder einen Frühjahrsputz mit Eltern und Kindern veranstalten und den Rasen fit machen, die Blumen einpflanzen, die Wege und den Sand vom Laub befreien und noch vieles andere mehr.
Im Mai waren die Katzen und Delfine ein paarmal in Berlin unterwegs und schauten sich einige Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Während unseres „Berlinprojektes“ beuchten wir den Hauptbahnhof, den Reichstag, das Brandenburger Tor, das Olympiastadion mit dem Olympiapark und das Schloss Charlottenburg. Leider ist der Funkturm schon seit langem nicht besuchbar und vielleicht gibt es im nächsten Jahr eine Fortsetzung dieses Projektes.
„Fridolin und die Farben“ standen im Mittelpunkt des Monats Juni. Die Geschichte rund um die Schildkröte Fridolin begleitete uns einige Wochen, in denen es „Farbtage“ gab, an denen alle eine bestimmte Farbe trugen und Gegenstände, die diese Farbe haben, mitbrachten. Viele kreative farbige Kunstwerke entstanden. Als Höhepunkt wurde die Geschichte von den Kindern dann beim Gemeindefest in Heilig Geist gespielt und gesungen. Außerdem übernachteten die Gruppen von Frau Rau und Frau Rooß, sowie von Frau Vetter jeweils eine Nacht in der Kita. Leider kam die Übernachtung der Gruppe von Frau Divkovic nicht zustande. Ganz am Ende des Juni machten alle Gruppen gemeinsam einen Ausflug in den Zoo – auch das endlich wieder.
Habt alle einen schönen Sommer, erholt euch und kommt gesund wieder!
Euer Kitateam Juli 2023