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Weihnachten ist ein großartiges Fest!

Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser,

Weihnachten ist ein großartiges Fest, denn kein anderes Fest veranlasst weltweit die tiefe Verbundenheit der Familien, Verwandten, Freundinnen und Freunden und in der Arbeitswelt solche Solidarität. Die Zuwendung Gottes zu uns Menschen in seinem Sohn, Jesus Christus, ist das größte Geschenk Gottes an die Menschheit.
Wohl zum dritten Mal feiern wir Weihnachten in schwierigen Umständen. Diesmal ist es weniger die Coronapandemie, sondern viel mehr die Folgen des Angriffskrieges in der Ukraine. Den Ukrainern und allen, die unter Krieg und Gewalt leiden gilt unsere tiefe Verbundenheit und Gebet.

In diesen Umständen der Kriege, können die vier Kerzen uns die Weihnachtsbotschaft verkünden:
„Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht. Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.“
Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus. Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selber und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: „Hab keine Angst! So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.“
Mit dem Licht von dieser Kerze zündete das Kind die anderen Lichter wieder an. Und seine Augen begannen zu leuchten, wie der Stern zu Bethlehem.
Möge das Christkind unser Herz und unsere Hoffnung stärken, dass wir trotz der widrigen Umstände unserer Zeit, die tiefe Freude und Harmonie in den Familien finden und Weihnachten als das Fest die Menschwerdung Gottes unter uns dankbar feiern. Frohe und gesegnete Weihnachten! Ihr P. Tanye